Seit circa einem halben Jahr sitzen Can und Halil aus Frankfurt am Main und Loic aus Frankreis in Untersuchungshaft. Zusammen mit zwei weiteren Genossen wird ihnen vorgeworfen, während der G20-Proteste 2017 bei den Riots in der Elbchaussee „dabei gewesen“ zu sein.

Bei dem Mitte Dezember vor dem Hamburger Landgericht gestarteten, groß angelegten Prozess, versucht sich der Staat für die Proteste beim G20-Gipfel zu rächen.

Also kommt zur Party, am Samstag, den 16.02. ab 22 Uhr im JuzI!

Mit folgenden DJanes:
DJane Hurriya (ska/punk)
Trepp&Trepper (Hip Hop / Trap)
TurboMate (Latin)

 

Weitere Informationen zu der Solidaritätskampagne aus Göttingen und den aktuellen Geschehnissen in Hamburg findet ihr hier: https://nog20soligoe.blackblogs.org/

Lasst uns gemeinsam den Prozess begleiten!
Die Angeklagten brauchen jetzt unsere Solidarität.

Solidarität ist eine Waffe!

Liebe Genoss*innen,

vor ein paar Monaten ist Gerrit Greimann als Vertrauensperson des Verfassungsschutzes in der linken Szene Göttingens entlarvt worden. Er wurde, wie üblich bei V-Personen, vom Verfassungsschutz angeworben um gegen Bezahlung Informationen zu sammeln und weiter zu geben. Wir möchten diese Enttarnung zum Anlass nehmen, euch darüber zu informieren, wie Anquatsch-/Anwerbeversuche des VS ablaufen und wie ihr am besten damit umgeht - mit dem Ziel, dass der Verfassungsschutz in Zukunft keine V-Personen mehr in unserer Szene findet!

Dazu möchten wir euch am 30.01.2019 um 18:00 Uhr ins Rote Hilfe Haus inder Lange-Geismar-Straße 3 einladen.

Aufgrund teils unentschuldigter Abwesenheit von Polizei-Zeug*innen, findet ein zweite Sitzung im Prozess wegen der verklebten Sticker im Rahmen der Frauenkampftagsdemo am 10.03.2018 statt. Die zweite Sitzung findet am Dienstag, dem 18. Dezember 2018, um 8.30 Uhr im Saal B 25 des Amtsgerichts Göttingen (Maschmühlenweg 11) statt.

Zuschauer*innen werden am Eingang eine Durchsuchung über sich ergehen lassen müssen!

Es geht um das Herausziehen aus der Frauenkampftagdemo am 10.03.18 wegen des Vorwurfs, vier Aufkleber an Laternenpfosten geklebt zu haben. Genau genommen geht es um ein Bußgeld, dass wegen dieser Ordnungswidrigkeit verhängt wurde und gegen dass der Betroffenen Einspruch eingelegt hat.

Liebe Genoss*innen,

für den Januar 2018 werden wir die Sprechstunden etwas verschieben, da auch wir nicht wieder direkt einen Tag nach den Feiertagen mit dem politschen Alltag beginnen wollen. Daher werden die Sprechstunden nicht wie gewohnt am ersten und dritten Mittwoch des Monats stattfinden, sondern statt dessen am dritten und fünften. Ab Februar ist dann aber alles wieder wie gehabt.

Morgen wird vor dem Amtsgericht Göttingen der Prozess eines Genossen wegen Sachbeschädigung verhandelt. Ihm wird vorgeworfen im Rahmen der feministischen Kampftagsdemo am 10. März 2018 einen Sticker verklebt zu haben. Die Polizei nahm diese Bagatelle zum Anlass sich brutal durch die Demonstrierenden zu prügeln, um die Personalien des vermeintlichen Übertäters aufzunehmen. In den Monaten danach kam es auch immer wieder zu polizeilichen Übergriffen auf Demonstrationen, wenn diese meinte, unter den Teilnehmer*innen Menschen wieder zu erkennen die sich am 10. März solidarisch mit dem Beschuldigten gezeigt hatten.

 

Ein Grund, dass eine Ordnungswidrigkeit überhaupt vor Gericht verhandelt wird, ist das die betroffene Person es abgelehnt hatte das absurd hohe Ordnungsgeld zu bezahlen. Die Höhe des Ordnungsgeldes war damit begründet worden, dass der Betroffene seine Personalien nur in Anwesenheit eines Rechtsbeistandes abgeben wollte und dieser ganze 5 Minuten brauchte bis er die Polizei davon überzeugen konnte ihn zu seinem Mandaten durchzulassen.

 

Lasst den Genossen bei dieser Farce des Rechtsstaates jetzt nicht alleine. Kommt morgen früh um 8:30 Uhr zum Amtsgericht Göttingen und zeigt, dass wir uns durch das lächerliche Verhalten von Polizei und Staatsanwaltschaft nicht einschüchtern lassen!